Im Rahmen des Programms MINT:pink ist eine Gruppe Mädchen der Jahrgangsstufe 10 am 15.09.2023 nach Hamburg aufgebrochen, um „Molecules&Schools“ im Institut für Physikalische Chemie der Universität Hamburg zu besuchen. Hierbei handelt es sich um ein Schülerlabor über Nanotechnologie.
Wir haben eine Einführung in das Thema Nanotechnologie und ihre praktische Nutzanwendung sowie eine Sicherheitsbelehrung für das Labor bekommen. Danach haben wir uns alle Kittel und Schutzbrillen angezogen und sind direkt an die Arbeit gegangen.
In dem Labor haben wir dann mit Studierenden (meist Chemiestudenten) Experimente durchgeführt, welche wir im Anschluss auf Basis unserer chemischen und physikalischen Vorkenntnisse erklärt haben. Hierbei handelte es sich u.a. um den „Chemischen Sonnenaufgang“, den Lotuseffekt, die Herstellung von Silberfraktalen und Nanogoldpartikeln, den Tyndall-Effekt und Experimente mit Funken (ähnlich einer Wunderkerze). Dabei wurden wir in Gruppen aufgeteilt und haben im ersten Teil ca. die Hälfte dieser Experimente durchgeführt. Nach dem ersten praktischen Teil wurde uns das Rasterelektronenmikroskop vorgestellt, welches uns die Silberfraktale in einem sehr genauen Detail zeigen konnte.
Zur Mittagszeit begaben wir uns in die vegetarische Mensa der Uni.
Nach einer guten Stärkung gingen wir nicht direkt wieder ins Labor, sondern noch in einen Teil der Universität, in dem wir uns einen Hörsaal ansehen konnten. Der war ganz schön groß! Bevor wir endgültig wieder ins Labor gegangen sind, wurde uns ein Tank voll mit Stickstoff gezeigt, der für verschiedene am Institut durchgeführte chemische und physikalische Versuche benötigt wird.
Im Labor arbeiteten wir dann weiter an den Experimenten, erst in den Kleingruppen, dann alle zusammen. Dabei entstanden zunächst der „Chemische Sonnenuntergang“ und – daran anschließend – die „Wunderkerzenexperimente“ unter einem Abzug hinter Sicherheitsglas.
Zum Abschluss des spannenden Tages bekamen wir noch eine Urkunde und einen Teil unserer erzeugten Goldnanopartikel.
Wir bedanken uns herzlich bei MINT:pink und „Molecules&Schools“ für die interessanten Einblicke in die Grundlagenforschung und die Bereitschaft, alle unsere Fragen zu beantworten