Beitrag zum Tag der offenen Tür – digital
















Lehrkräfte
Herr Rambo
Tutor*in der TU Hamburg
Gut zu wissen: Der Kurs Robotik läuft jedes Jahr.
Da es ein Wahlpflichtkurs ist, dürfen die Schülerinnen und Schüler ihn selbst anwählen. Manchmal wählen mehr Lernende diesen Kurs an als es Plätze gibt, dann müssen sie ein Jahr warten und werden im darauffolgenden Jahr berücksichtigt.
Bauen und programmieren
Im Wahlpflichtunterricht Robotik bauen und programmieren die Schülerinnen und Schüler einen Roboter, der eigenständig ein 3D-Lybyrinth durchfährt. Dazu muss der Roboter seine Umgebung mittels Sensoren wahrnehmen können. Wir arbeiten mit dem Lichtsensor, dem Drucksensor und dem Ultraschallsensor. Der Lichtsensor kann z.B. zwischen hell und dunkel unterscheiden. Der Ultraschallsensor misst Entfernungen, damit „sieht“ der Roboter Gegenstände und Hindernisse und kann diesen ausweichen.
In Verbindung mit dem programmierbaren Baustein NXT- das Gehirn – kann unser Roboter Lichtintensitäten und Abstände messen und der 32-Bit-Mikroprozessor ermöglicht ein schnelles Reagieren auf äußere Signale.
Nach einem halben Jahr haben sich alle Schülerinnen und Schüler mit den grundlegenden Programmierbefehlen vertraut gemacht und alle Voraussetzungen sind geschaffen, ein eigenständiges Projekt zu planen. Ideen in die Realität umgesetzt zu bekommen und mit einer Programmiersprache Steuerungs- und Regelungsmechanismen zu formulieren, sind oftmals eine große Herausforderung, aber auch Irrwege sind erlaubt.
Nachwuchswettbewerb – RoboCup Junior
In einer kleinen Gruppe von Schülern brach regelmäßig ein Forscher- und Entwicklungsfieber aus. Sie verbesserten den Bau ihres Roboters, änderten und erweiterten ihre Programme über den Unterricht hinaus, um an dem einmal jährlich stattfindenden internationalen Nachwuchswettbewerb – dem RoboCup Junior teilnehmen zu können. An zwei Tagen trafen sie auf 23 weitere Mannschaften aus dem Raum Hamburg und Niedersachsen und hier galt es, die Fertigkeiten und Fähigkeiten des eigenen Roboters mit denen der anderen zu messen.
Bei diesem Turnier musste der Roboter anspruchsvolle Wege mit Hindernissen bewältigen. Dazu konnte er sich im Wesentlichen an einer schwarzen Linie orientieren, die über mehrere auf- und absteigende Rampen führte. Hindernisse zwangen den Roboter mehrmals den Parcours zu verlassen, um diesen dann eigenständig wiederzufinden. Eine besondere Herausforderung für alle Teilnehmer und deren Roboter stellte ein Raum am Ende des Parcours dar, in dem Kugeln aufzufinden und einzusammeln waren.
Während des zweitägigen Wettbewerbs konnten die Schüler ihren Roboter an die aktuellen Gegebenheiten des Parcours vor Ort anpassen, was bedeutete, zwei anspruchsvolle Tage, die voll und ganz dem Roboter gewidmet waren.