Sprechen, Zuhören und Schreiben sind elementare Grundbausteine des Deutschunterrichts. Von aktiven Höraufgaben bis hin zum analytischen Schreiben werden die jungen Schülerinnen und Schüler in der Orientierungs- und Mittelstufe Stück für Stück an längere Aufsatzformate herangeführt, die den Prozesscharakter der Kompetenzbereiche widerspiegeln.
Die Klasse 5b hat im vergangenen Schulhalbjahr mithilfe unterschiedlicher Schreibanlässe diese Kompetenzen bereits erweitert.
So wurden zu Beginn des Schuljahres fleißig Briefe an ehemalige Lehrkräfte geschrieben oder Großeltern mit freundlichen Worten und Eindrücken der neuen Schule bedacht. Die Auseinandersetzung mit den ersten literarischen Texten erfolgte nach und nach und mündete, passend zur grauen Jahreszeit, mit Gespenstergeschichten.
Gespenstergeschichten eignen sich wunderbar, um mit den Kindern spannungssteigernde Elemente heranzuziehen, Figuren mit Stilmitteln zu charakterisieren, den Wortschatz zu erweitern und mit Erzählperspektiven zu spielen.
Somit wurde der klassische Deutschunterricht zu einer „Gruselwerkstatt“, in der die Schülerinnen und Schüler an eigenen Gespenstergeschichten schreiben konnten. Mithilfe der „Gruselkartei“ konnten sie in den Planungs-, Ausführungs- und Überarbeitungsphasen differenziert gefördert werden.
Das große Finale dieser Unterrichtseinheit bildete der klasseninterne „Gruselwettbewerb“, bei dem die Schülerinnen und Schüler freiwillig ihre Gruselgeschichte vorlesen konnten und von den Mitschülerinnen und Mitschülern in den Kategorien „Inhalt“ und „Vorlesetechnik“ bewertet wurden. Die beiden Gewinnertexte wurden im Anschluss von den Autorinnen eingesprochen, damit auch Sie sich ein Bild von der Unterrichtseinheit machen können. Oder fürchten Sie sich jetzt?
Viel Vergnügen beim Reinhören wünschen
die Klasse 5b und Frau Zimpel