Am 06.10.2023 fiel der Startschuss für die erste „Lange Nacht der Antike“ am LGN. Nachdem im letzten Jahr bereits ca. 120 Schulen an dieser schönen Veranstaltung teilgenommen hatten, wollten auch wir dieses Jahr dabei sein!
Deshalb haben wir uns um 18 Uhr in der Schule getroffen, um einen Abend voller Rätselspaß zu verbringen. Nach einer kurzen organisatorischen und inhaltlichen Einführung haben sich die Schülerinnen und Schüler im Obergeschoss der Schule in Kleingruppen zusammengefunden und erhielten um Punkt 18:30 Uhr einen Link, mit dem sie sich auf dem „digitalen Spielbrett“ einloggen konnten. Und los ging die Irrfahrt!
Drei Stunden lang haben die fuchsigen Schülerinnen und Schüler eine Irrfahrt mitgemacht, wie man sie von antiken Helden wie Odysseus kennt. Sie mussten ein Orakel befragen, um mit dem richtigen Schiff loszusegeln, aus der Höhle des Riesen Polyphem entkommen, den Liebesgott Amor von all den vielen Pärchen um ihn herum befreien und vieles mehr. Im Obergeschoss herrschte geschäftiges Treiben, denn alle Gruppen wollten als schnellste die richtigen Rätselplakate und Hinweise finden, die Rätsel mit Logik lösen oder auch um die Ecke denken, wichtige Informationen (wie etwa das Gründungsjahr Roms) recherchieren, und schließlich ihre Lösungen auf dem digitalen Spielbrett eintragen.
„Es war schon ein bisschen komisch, abends in der leeren Schule zu sein“, berichtet Leah (7d), „die Atmosphäre war aber schön“. Dazu hat sicher auch das Catering beigetragen, das der Q2-Jahrgang für uns ausgerichtet hat. „Ich habe zwei Muffins gekauft und meiner Freundin noch etwas ausgegeben“, grinst Linnéa (7b). Nervennahrung war aber auch dringend nötig, denn die Rätsel hatten es richtig in sich! „Man musste echt viel wissen“, sagt Christian (7b), der bei einem der Rätsel von seinem Vorwissen zum Thema Geheimschriften profitiert hat. Nicht nur Fünft-, Sechst- und Siebtklässler standen „köpferauchend“ vor den Plakaten und haben sich über Lösungswege und Zwischenschritte ausgetauscht, sondern auch Schüler und Schülerinnen der Q1, die uns an diesem Abend tatkräftig unterstützt haben, und – nicht zuletzt – wir Lehrkräfte. Auch uns wurden keine Lösungen für die in ganz SH-durchgeführte Veranstaltung zur Verfügung gestellt, weshalb auch wir uns erst einmal den Rätseln widmen mussten und dabei oft selbst auf den Holzweg gerieten oder gar ganz erfolglos blieben. Nicht selten konnte man von uns Sätze hören wie: „Hat schon jemand das dritte Rätsel gelöst und kann uns mal helfen?“ oder auch „Puh, das weiß ich jetzt auch noch nicht. Frag mal Frau Jahnke/Herrn Dohm/Frau Wittorf/Frau Janele“. Auch das Auslesen der Punkte auf dem digitalen Spielbrett funktionierte am Ende nicht so, wie es sollte, sodass wir den Abend um 21:30 Uhr leider ohne eine Siegerehrung beenden mussten.
Dennoch gab es auch unzählige Erfolgserlebnisse und Linnéa hält als Schlusswort fest: „Mit meinen Freundinnen und Freunden als Team zusammenzuarbeiten, hat einfach Spaß gemacht.“ Auf die Frage, ob sie im nächsten Jahr noch einmal teilnehmen würden, waren sich alle Befragten einig: „Ja!“