Norderstedt, den 07.02.23
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
fast pünktlich zur Halbzeit möchte ich Ihnen wieder Neuigkeiten aus dem Lessing-Gymnasium zukommen lassen.
1. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge – die Personalsituation und die Unterrichtsverteilung im 2. Halbjahr
Mit dem lachenden Auge kann ich eine gute Nachricht vermelden:
Mit Frau Wagner (Spanisch, Geographie, DaZ) konnten wir eine weitere junge Kollegin als Vertretungslehrkraft gewinnen. Frau Wagner wird einen großen Teil des Unterrichts in unserer DaZ-Klasse übernehmen und sicherstellen, dass der im letzten Elternbrief angekündigte Unterrichtsausfall im Fach Geographie nicht eintreten muss.
Sicher stimmen mir alle Eltern zu:
Der beste Ausfall ist der Ausfall von Unterrichtsausfall. Ihre Kinder sehen das sicher differenzierter. Sehen sie es ihnen nach.
Und mit dem weinenden Auge die andere Botschaft:
Unsere Schulsekretärin Frau Passoth wird uns zum 01.03.23 verlassen.
Im ersten Moment dachte ich, dass liegt an ihrem furchtbaren Chef, aber an mir liege es nicht, sagt zumindest Frau Passoth.
Frau Passoth trägt sich schon seit längerer Zeit aus nachvollziehbaren Gründen mit dem Gedanken, sich beruflich zu verändern. Im Januar hat sich nun eine Gelegenheit für diese berufliche Veränderung ergeben.
Ich danke Frau Passoth recht herzlich für die bei uns geleistete hervorragende Arbeit, beglückwünsche Sie zum erfolgreich bestrittenen Bewerbungsverfahren und wünsche ihr an der neuen Wirkungsstätte alles erdenklich Gute.
Wie es nun bei uns im Sekretariat weitergehen wird, liegt in den Händen der dafür zuständigen Damen und Herren im Rathaus.
2. Fragen Sie uns, wir können (oft) weiterhelfen – Antworten auf Fragen aus der Elternschaft
Zum Elternsprechtag:
„Zahlreiche Eltern…“ haben sich an Frau Kühnemund (Mitglied des SEB-Vorstands) gewandt, um ihr Unverständnis über die Organisation des Elternsprechtages zu äußern. Hauptsächlicher Kritikpunkt war die 10-Minutentaktung der Gespräche, weil man in so kurzer Zeit nicht ausführlich sprechen könne.
Das ist eine völlig verständliche und richtige Sichtweise, trifft aber nicht ganz den Zweck dieser Veranstaltung.
Der Elternsprechtag ist ein Angebot der Kolleginnen und Kollegen an die Eltern, um eine kurze Einschätzung über die Leistungsentwicklung Ihres Kindes zu bekommen. Dabei haben Sie die Möglichkeit, sich an diesem Tag von mehreren Kolleginnen/ Kollegen, die Ihr Kind in verschiedenen Fächern unterrichten, eine solche kurze Rückmeldung einzuholen. Manchmal besteht auch nur der verständliche Wunsch, den einen oder anderen aus dem Kollegium einfach einmal persönlich kennenzulernen. Auch dafür bietet der Elternsprechtag die Möglichkeit.
Die Intention des Elternsprechtages besteht also nicht darin, ausführlich die schulische Entwicklung Ihres Kindes oder Probleme und deren Lösungsmöglichkeiten zu besprechen. Dafür stehen die Kolleginnen und Kollegen außerhalb des Elternsprechtages zur Verfügung. Idealerweise kann man sich per E-Mail (die Dienst-Mailadressen finden Sie auf der Homepage) an die entsprechende Kollegin/ den entsprechenden Kollegen wenden und so einen Gesprächstermin vereinbaren.
Übrigens gab es am Freitag, den 03.02.23, viele gute Gespräche, dies meldeten mir sowohl Kolleginnen und Kollegen als auch Eltern zurück.
Zu den Portionsgrößen in der Mensa:
„Zahlreiche Eltern…“ haben sich an Frau Rathsack (SEB-Vorsitzende) mit einer Beschwerde über die Portionsgrößen in der Mensa gewandt.
Wenn Schüler/-innen „hungrig“ vom Mittagstisch aufstehen, ist das ein sehr ernster Befund, denn „ohne Verpflegung keine Bewegung“.
Deshalb habe ich mir unmittelbar nach den Weihnachtsferien ein eignes Bild von der Situation gemacht. Ich habe während der Mittagspausen viele Schüler/innen zur Qualität und weil ich schon einmal dabei war, auch zur Qualität, des angebotenen Essens befragt. Das dabei gewonnene Bild deckt sich nicht mit dem der Beschwerdeführer/-innen.
Dabei ist nicht auszuschließen, dass sich die „Lernenden“ hinter dem Tresen auch mal mit der Abschätzung der Portionen vertun, sollte dieser Fall eintreten, dann hilft sicherlich ein offenes Gespräch.
Prinzipiell gilt die vom Mensa-Team aufgestellte Regel:
„Lieber Nachschlag holen, als wegwerfen!“
Ich habe mit dem Mensateam über das vermeintliche Problem gesprochen, sodass alle bezüglich der Portionierung sensibilisiert sind. Ich möchte an dieser Stelle in Erinnerung rufen, dass unsere Mensaküche auch ein Lernort für die jungen Menschen hinter dem Tresen ist. Bei weiterem Interesse finden Sie genauere Informationen auch im Elternbrief Nr. 06 auf unserer Homepage.
3. Närrisches Treiben am LGN – Faschingsfest für die Orientierungsstufe
Am Montag, den 20.02.23 (Rosenmontag), gibt der Abi-Jahrgang für die Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Jahrgangs ein Faschingsfest.
Das hoffentlich lustige Treiben wird in der Zeit von 09.45 bis etwa 13.00 Uhr in der Sporthalle sattfinden.
Das Programm ist vielversprechend und es darf sich gerne verkleidet werden, ist aber keine Teilnahmebedingung.
(Womöglich benötigen die Schülerinnen und Schüler des Abi-Jahrgangs dringend Anregungen für ihre Mottowoche vom 13.03. bis 17.03.23, aber da bin ich mir nicht sicher.)
Die geplanten Stände, an denen es Grillwurst, Kuchen, Waffeln, „Naschi“ und Getränke geben wird, werden sich auf dem Schulhof befinden und dürfen von allen im Rahmen einer etwas ausgedehnten 2. Hofpause aufgesucht werden.
Vielleicht können Sie für diesen Tag eine einmalige kleine Taschengelderhöhung, die Vergabe eines gut bezahlten Minijobs im Haushalt oder eines zinslosen Kleinkredites für Ihre Kinder in Erwägung ziehen. Nicht nur Ihre Kinder, auch die Schüler/-innen des Abi-Jahrgangs würden sich darüber sehr freuen. Neben dem Spaß für unsere Jüngsten geht es auch um die Finanzierung des Abi-Balls.
In meiner Funktion als kommissarischer Schulleiter (Abi-Jahrgang 1982) möchte ich mich im Voraus für Ihr Verständnis und Ihre Großzügigkeit bedanken.
4. Was lange währt, wird gut – Überwachungskameras im Fahrradkeller
Zumindest hoffe ich, dass dies auf die Installation von Überwachungskameras im Fahrradkeller zutrifft.
Nach der Überwindung zahlreicher Hürden und Monaten geduldigen Wartens hat der Schulträger (endlich) nach entsprechender Ausschreibung den Auftrag an eine Fachfirma im Umland vergeben. Diese hat sich auch schon bei unseren Hausmeistern gemeldet. Nun besteht die berechtigte Hoffnung auf Realisierung des Vorhabens und damit schließlich auf einen Zuwachs an Sicherheit an unserer Schule.
Wann die Arbeiten beginnen und wann die Kameras einsatzbereit sein werden, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vermelden. Ich werde auch in der gegenwärtigen Realisierungsphase nicht lockerlassen und Sie zu gegebener Zeit informieren.
5. „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt …“ – der Neubau geht weiter
Nach einer bedrohlich wirkenden Phase großer Stille auf der Baustelle sind seit Mitte Januar neben der Bewegung gewaltiger Maschinen auch für einen Laien wie mich, täglich Fortschritte wahrnehmbar. Der Eisspeicher nimmt Formen an. Zum Baugeschehen finden Sie mehr oder weniger regelmäßig bebilderte Informationen auf unserer Homepage.
Inzwischen wurde auf dem Lehrerparkplatz notwendige Infrastruktur für die Bauarbeiter/- innen in Form von Containern (Bauleiterbüro, Sanitäranlagen, Aufenthaltsraum, …) errichtet. Dadurch ist es auf dem Parkplatz sehr eng geworden.
Wenn dann Schüler/-innen im ungünstigsten Fall mit ihrem unbeleuchteten Fahrrad morgens über den Parkplatz zum Fahrradkeller fahren, kann es zu gefährlichen Situationen kommen. Ich bitte Sie, die Klassenlehrer/-innen in ihren Appellen und Ermahnungen zu unterstützen, unbedingt den vorgeschriebenen Schulweg zwischen dem Schulzentrum Nord und der Berufsschule zu nutzen.
Das waren die Neuigkeiten.
Bis zur nächsten Ausgabe der „Lessing-News“ verbleibt angesichts der merklich länger werdenden Tage mit beginnender Vorfreude auf den Frühling
Frank Lehm
(kommissarischer Schulleiter)