Elternbrief vom 10.11.2022

Elternbrief vom 10.11.2022

Elternbrief vom 10.11.2022 800 80 Lessing-Gymnasium Norderstedt

Liebe Eltern,

liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,

in diesem Elternbrief finden Sie sowohl interessante, gute und leider auch nicht so gute Nachrichten. Ich möchte jedoch zunächst auf die positiven Punkte eingehen, bevor Sie unter Punkt 4 von einem sich verzögernden Projekt lesen werden.

Weihnachtskonzerte und Ablauf der letzten Woche vor den Ferien

An dieser Stelle möchte ich voller Vorfreude auf die anstehenden Konzerte hinweisen. Die Weihnachtskonzerte finden in diesem Jahr am Dienstag, den 20.12.22, am Mittwoch, den 21.12.22 und am Donnerstag, den 22.12.22 im Kulturwerk statt.

Der Beginn ist jeweils 19:30 Uhr.

Ohne das unermüdliche Engagement der Kollegen Bischoff, Dohm, Hoffmann und Kannenberg von der Fachschaft Musik und der harten und disziplinierten Probenarbeit der etwa 280 aktiv beteiligten Schülerinnen und Schüler würden die Konzerte nicht stattfinden können.

Eine Eintrittskarte wird 2,50€ kosten. Mit den Einnahmen durch den Kartenverkauf können wir die Saalmiete leider nicht annähernd abdecken. Hier hilft die Stadt mit einem großzügigen finanziellen Zuschuss.

Den konkreten Ablauf in der letzten Schulwoche können Sie der Tabelle unten entnehmen.  

Dienstag, den 20.12.2022ab 07:00UhrGeneralprobe im Kulturwerk, siehe Problemplan (*)
nach der 5. StundeUnterrichtsschluss, alle AG´n entfallen, Ganztagsbetreuung findet statt
ab 18:00UhrTreffen aller Aktiven im Kulturwerk
19:30Uhr bis ca. 22:30UhrKonzert
Mittwoch, den 21.12.20222. StundeUnterrichtsbeginn für die Jahrgänge 5 und 6, alle anderen Beginnen nach Stunden bzw. Vertretungsplan
nach der 5. Stunde Unterrichtsschluss, alle AG´n entfallen, Ganztagsbetreuung findet statt
ab 18:00UhrTreffen aller Aktiven im Kulturwerk
19:30Uhr bis ca. 22:30UhrKonzert
Donnerstag, den 22.12.20222. StundeUnterrichtsbeginn für die Jahrgänge 5 und 6, alle anderen Beginnen nach Stunden bzw. Vertretungsplan
nach der 4. Stunde Unterrichtsschluss, alle AG´n entfallen, Ganztagsbetreuung findet statt
ab 18:00UhrTreffen aller Aktiven im Kulturwerk
19:30Uhr bis ca. 22:30UhrKonzert

(*) Den Probenplan erhalten die Aktiven von den AG-Leitern

Der Kartenvorverkauf für alle Aktiven wird am 28.11.22 in der 7. Stunde im Forum stattfinden. Alle anderen Interessierten können am 30.11.22 in der 7. Stunde im Forum und am 01.12.22 in beiden großen Pausen vor dem Lehrerzimmer Karten kaufen.

Es wird diesmal nicht möglich sein an der Abendkasse noch Karten zu erwerben. Im Ticket Corner steht ein Kontingent von weiteren Karten zum freien Verkauf ab 01.12.22 zur Verfügung.

In den letzten Jahren waren die Weihnachtskonzerte nicht nur für die Zuhörer, sondern vor allem auch für die jungen Künstlerinnen und Künstler, ein tolles Erlebnis.

Liebe Eltern,

es ist uns klar, dass der bevorstehende Konzertmarathon für Ihre Kinder sehr anstrengend sein wird. Bitte unterstützen Sie Ihre Kinder wo immer es möglich und sinnvoll ist, sei es durch Verständnis für die Abweichungen vom gewohnten Tagesablauf, durch die kreativen Lösungen bei der Betreuung und der Bewältigung der Wege zum und vom Kulturwerk, oder durch Zuspruch und Ermunterung.

Ich bin mir sicher, auch diesmal wird sich die Mühe lohnen.

Vielen Dank im Voraus.

Verkehrssituation unter Baustellenbedingungen

Im Zuge der Baumaßnahmen zur Errichtung des Eisspeichers und nachfolgend des Neubaus wird es in erheblichem Maße zu verstärktem Baustellenverkehr durch LKWs und Baufahrzeuge kommen. Dadurch wird vor allem der Anfahrtsweg zur Schule aber auch der Weg nach Hause für unsere Schülerinnen und Schüler und die bringenden und abholenden Eltern zu einer ernstzunehmenden Herausforderung.

Diese wird sich mit zunehmender Dunkelheit noch erhöhen.

Damit von den LKWs und den Baufahrzeugen keine erhöhte Unfallgefahr ausgeht, haben wir gemeinsam mit dem Bauträger vereinbart, dass der Baustellenverkehr in den Zeiten von 07:30 bis 08:00 Uhr und von 13:00 bis 14:00 Uhr ruhen wird. Dies wird die Verkehrslage vor unserer Schule sicherlich entschärfen.

Ich habe mich in dieser Woche vor Ort mit der Situation vertraut gemacht. Auf der Grundlage meiner Beobachtung bitte ich um die Beachtung folgender Hinweise:

Wenn Sie als Elterntaxi unterwegs sind, halten Sie bitte nach Möglichkeit nicht unmittelbar vor der Schule, um Ihr Kind in den Schultag zu verabschieden. Nutzen Sie bitte die Verlängerung der Moorbekstraße in Richtung Süden, den Hasenstieg, den Hirschkamp oder die Parkplätze vom Berufsbildungszentrum als Haltepunkte.

Befahren Sie bitte nicht das Ende des Verbindungsweges zwischen Ulzburger Straße und Moorbekstraße (Fuß- und Radweg), um zu wenden. Das ist wegen der zahlreichen mit dem Fahrrad ankommenden Schülerinnen und Schüler aus Richtung Ulzburger Straße nicht nur gefährlich, sondern auch verkehrswidrig.

Nach meinen Beobachtungen legen einige Elterntaxifahrer vor allem bei der Abfahrt die geltende Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h sehr großzügig nach oben aus. Das ist nicht nur wegen der Baustellensituation unverantwortlich. Ein solches Verhalten kann im Extremfall Kinderleben kosten. Da wir alle möchten, dass die Schülerinnen und Schüler sicher zur Schule und nach Hause kommen, bitte ich um die Einhaltung der Verkehrsregeln.

Schülerinnen und Schüler, die den Schulweg mit dem Fahrrad absolvieren, sollten eine Warnweste tragen und nur mit funktionstüchtiger Fahrradbeleuchtung unterwegs sein.

Liebe Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer, bitte steigt beim Überqueren der Moorbekstraße ab, so dass ihr die Fahrzeuge auch im Blick behalten könnt.

Antworten auf Fragen, die von Eltern über den SEB an mich gerichtet wurden

Weshalb gibt es am LGN keine Mittagspause?

Mit der Einführung des neunjährigen Bildungsganges (G9) und der damit gültigen Stundentafel haben alle Klassen der Sekundarstufe I (Klassenstufe 5 bis 10) planmäßig entweder nach der 5. Stunde, nach der 6. Stunde und in seltenen Ausnahmen nach der 7. Stunde Unterrichtschluss. Da die Mensa täglich von 12:30 bis 14:30 Uhr geöffnet ist, kann also jeder nach dem Unterricht in die Mensa gehen, um dort eine Mittagsmahlzeit einzunehmen. Dieses Angebot wird täglich von ca. 160 Schülerinnen und Schülern aus beiden Schulen wahrgenommen.

Eine zusätzliche Mittagspause würde nicht nur die Essenausgabe zeitlich verdichten und damit das Mensapersonal überfordern, sondern auch den Schulvormittag um 45 Minuten in den Nachmittag verlegen. Das hätte zur Folge, dass auch alle AG´n und andere außerunterrichtliche Aktivitäten erst entsprechend später beginnen könnten.

Wo kommt eigentlich das Mensa-Essen her?

Diese Frage wurde zwar nicht gestellt, aber vielleicht ist die Antwort dennoch von Interesse.

Unsere Mensaküche ist eine Produktionsküche der Norderstedter Bildungsgesellschaft (NoBiG). In dieser Küche lernen junge Menschen, die aus verschiedenen Gründen keinen Schulabschluss und daher auch keinen Zugang zu einer Berufsausbildung und schließlich zum Arbeitsmarkt haben. Ziel ist es, einen Schulabschluss nachzuholen und einen Beruf im Servicebereich oder als Beiköchin/Beikoch zu erlernen.

Den praktischen Teil dieser staatlich geförderten Maßnahme absolvieren diese jungen Menschen unter Anleitung von erfahrenen Lehrköchen in unserer Mensaküche. Das Essen wird zu großen Teilen frisch gekocht.

Kurze Zeit nachdem die Auszubildenden das Ergebnis ihrer Bemühungen vom Vormittag unseren Schülerinnen und Schülern serviert haben, bekommen sie entsprechende Rückmeldungen, die oft, aber bei weitem nicht immer, positiv ausfallen. Geschmäcker und Vorlieben sind verschieden. Ich kann Ihnen jedoch berichten, dass ich selbst schon seit Jahren täglich in der Mensa esse.

Die Zusammenarbeit zwischen der NoBiG und dem Lessing-Gymnasium ist auf alle Fälle nicht nur eine Win-win-Situation, sondern für uns als Schule geradezu ein Glücksfall. Weiterführende Informationen können Sie auf der Homepage der Produktionsschule Segeberg finden (https://www.produktionsschule-segeberg.de/).   

Weshalb kommt es zu Unterrichtsausfall und weshalb fallen manchmal Unterrichtsstunden aus, obwohl die unterrichtende Lehrerin/der unterrichtende Lehrer im Haus ist?

Vertretungsunterricht wird immer dann notwendig, wenn die laut Stundenplan vorgesehenen Lehrerinnen und Lehrer diesen Unterricht nicht erteilen können. Das kann verschiedene Gründe haben, wie beispielsweise krankheitsbedingte Dienstunfähigkeit, Beurlaubungen, Fortbildungen oder die Begleitung von Lerngruppen zu Exkursionen und an Wandertagen.

Gegenwärtig sind ein ungewöhnlich hoher Krankenstand und die zum Schutz schwangerer Kolleginnen erteilte Verbote, Präsenzunterricht zu erteilen, Hauptursache für die Erteilung von Vertretungsunterricht.

Die im gesamten Land beobachtete Häufung von Infektionserkrankungen macht leider auch vor unseren Kolleginnen und Kollegen und deren Familien nicht halt.

Im Prinzip bedeutet die Vertretungsplanung, die gegenwärtig von Herrn Schendel und Herrn Gembus in hervorragender Weise geleistet wird, meist eine Verwaltung von Mangel an Lehrkräften.

Uns stehen pro Monat etwa 100 Unterrichtsstunden als Vertretungsstunden zur Verfügung. Diese Stunden müssen die Kolleginnen und Kollegen als unbezahlte Mehrarbeit, also zusätzlich zu der im Arbeitsvertrag festgelegten Stundenverpflichtung, leisten. Das ist im Landesbeamtengesetz so geregelt.

Vor allem in den Herbst- und Wintermonaten ist dieses Deputat häufig lange vor Monatsende aufgebraucht.

Aus diesem Grund und um unser uns selbst auferlegtes Vertretungskonzept umzusetzen, setzen die beiden Kollegen bei der Planung folgende Prioritäten:

Für die Klassen in den Jahrgängen 5 und 6 garantieren wir mindestens Unterricht von der 1. bis zur 5. Stunde. Bei Personalmangel kann bzw. muss die 6. Stunde entfallen.

Für die Jahrgänge 7 bis 9, ab dem nächsten Schuljahr bis 10, streben wir mindestens 5 Unterrichtsstunden an. Dabei kann bei Personalmangel die 1. oder die 6. bzw. 7. Stunde entfallen oder als EigenVerantwortliches Arbeiten (EVA) erteilt werden. EVA ist insbesondere für die mit I-Pads ausgestatteten Klassen eine geeignete Alternative zum Unterrichtsausfall.

In besonders angespannten Situationen kann es in Ausnahmefällen auch dazu kommen, dass weiterer Unterricht entfallen muss. 

In der Oberstufe kann Unterricht nicht vertreten werden. Wenn möglich wird bei Personalmangel EVA erteilt.

Dabei achten die beiden Planer darauf, dass im Verlauf eines Schultages für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 9 keine Freistunden entstehen, in denen die Schülerinnen und Schüler weder unterrichtet noch beaufsichtigt werden. Dies gelingt oft nur durch Stundenverlegungen im Verlauf der Woche. Dabei wird Unterricht aus einer 6. oder 7. Stunde, bei den Jahrgängen 7 bis 9 bzw. künftig 10 auch aus einer 1. Stunde („Randstunden“), in eine entstandene Lücke verschoben. 

Darüber hinaus gibt es in unserem Kollegium eine bewundernswert hohe Bereitschaft, unabhängig von der Anzahl der bereits erteilten zusätzlichen Unterrichtsstunden, einzuspringen, wenn es der Dienst erfordert. Dafür müssen die Kolleginnen und Kollegen aber selbst Freistunden haben bzw. es muss die Möglichkeit bestehen, zwei Lerngruppen gleichzeitig zu unterrichten.

Ich möchte an dieser Stelle einmal darauf hinweisen, dass gemäß Landesbeamtengesetz unbezahlte Mehrarbeit nur in begründeten Ausnahmefällen vom Dienststellenleiter (Schulleiter) angeordnet werden kann. In der Realität ist die Ausnahme längst zum notwendigen Regelfall geworden. Anders können weder die Unterrichtsversorgung, noch die Wahrnehmung der Aufsichtspflichten sichergestellt werden.

Die schlechte Nachricht

Mit der Installation der Überwachungskameras im Fahrradkeller sind wir noch nicht so weit gekommen, wie wir es uns erhofft haben.

Nachdem wir bereits im September geglaubt hatten unsere Hausaugaben gemacht zu haben (der Schulkonferenzbeschluss liegt vor, die Zustimmung vom Schulträger wurde eingeholt, eine Fachfirma wurde gefunden, eine Machbarkeitsstudie und ein Kostenvoranschlag wurde durch diese Fachfirma erstellt, alle Unterlagen wurden ins Rathaus geschickt), hatte ich nicht nur gehofft, sondern erwartet, dass die Installation mit Beginn der dunklen Jahreszeit abgeschlossen sein würde.

Auf Nachfrage zum Stand der Dinge wurde ich vor den Herbstferien von dem zuständigen Sachbearbeiter gebeten, ihm das Angebot der Firma erneut zukommen zu lassen. Diesem Wunsch bin ich unverzüglich nachgekommen.

Eine erneute Nachfrage nach den Herbstferien hat nun ergeben, es fehlt noch ein Nutzungskonzept für die Anlage. Dieses muss vom Schulleiter des LGNs und der Schulleiterin der GemS erstellt werden. Frau Schermer und ich werden uns unverzüglich an die Arbeit machen.

Die Unterlagen und das Nutzungskonzept sollen dann von einem Datenschutzbeauftragten im Rathaus begutachtet werden. Entspricht alles den Datenschutzrichtlinien, wird der Auftrag ausgeschrieben. Und dann…???

Es tut mir leid, ich war bezüglich der Abläufe in der Verwaltung zu naiv.

Inzwischen hat mir unsere 2. Stadträtin und Sozialdezernentin Frau Schmieder in einem Telefongespräch Unterstützung zugesichert.

Es ist zwar zum Verzweifeln, aber wer schließlich verzweifeln wird, ist noch nicht entschieden. Ich habe es nicht vor!

Liebe Eltern,

ich hoffe, dass die in diesem Elternbrief übermittelten Informationen wenigstens hilfreich sind.

Ich baue ganz fest auf Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis bei der Meisterung der Verkehrssituation vor der Schule und bei der Organisation der Weihnachtskonzerte.

Für die Stagnation bei der Umsetzung des Projekts „Überwachungskameras“ kann ich nur um Entschuldigung bitten. Wir wussten nicht, dass wir ein Nutzungskonzept hätten einreichen müssen.

Ich hoffe, dass ich im nächsten Elternbrief dazu positive Nachrichten übermitteln kann, dass würde schließlich gut in die Adventszeit passen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Lehm

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