Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
da sich die Infektionslage zum Besseren gewendet hat, wird es auch in Schule weitere Öffnungen geben, die im Folgenden beschrieben werden.
Aber zunächst möchten wir als Schule eine wichtige Botschaft senden:
Uns als Schule ist es wichtig, dass Sie als Eltern und ihr als Schülerinnen und Schüler wisst, dass wir uns zahlreiche Gedanken um das nächste Schuljahr machen. Als Grundprämisse gilt: Wir wissen, dass es durch die zahlreichen Wechselvarianten und den damit nur unvollständig abgebildeten Unterricht zu Unsicherheiten kommt, ob man alles genau verstanden und ob man nun alles gelernt hat, was man braucht, um später einmal das Abitur zu bestehen. Zum Terminus „alles“ ist zu sagen, dass wir unsere Lernenden schon seit längerer Zeit kompetenzorientiert ausbilden. Das heißt, es geht im Schwerpunkt um die Methodik, um die Herangehensweisen an Aufgabenstellungen. Sollte man zum Beispiel in den Sprachen eine Vokabel nicht kennen, geht es darum, dass man Verfahren gelernt hat, sich diese zu erschließen oder durch korrektes Nachschlagen zu erwerben. In der heutigen Zeit und in der Zukunft ist davon auszugehen, dass genau diese Kompetenzen, die Kenntnis des „Wie komme ich an diese Informationen? Wie sortiere und kategorisiere ich diese?“ neben dem Fachwissen des „Was“ eine sehr große Rolle spielen wird, da das Wissen der Welt sich zurzeit fast alle fünf Jahre verdoppelt. Natürlich ist das Vermitteln des „Was“ auch wichtig, denn ohne einen fundierten Grundstock an Wissen wird es nicht gehen. Doch nur in der Kombination ist man für die Zukunft gerüstet und sinnvoll auf das Abitur vorbereitet.
Wir arbeiten in der Schulleitung geraden an Konzepten, um das nächste Schuljahr so zu gestalten, dass wir für viele Eventualitäten gerüstet sind und auch Pufferzonen haben, in denen Inhalte nachgearbeitet werden können. Mehr dazu wird es in Kürze geben. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen zu diesem Zeitpunkt noch keine abschließenden Konzepte vorlegen können. Es sind noch einige Parameter – wie zum Beispiel das zur Verfügung stehende Personal – nicht bekannt. – Und nun zu dem, was uns in der kommenden Woche erwartet:
Wie wird der Unterricht ab Montag, dem 26.04.21, organisiert?
Da der 7-Tage-Inzidenzwert im Kreis Segeberg gesunken ist, können wir zusätzlich zu den Präsenzangeboten im Q1-Jahrang für die Jahrgänge 5 und 6 Wechselunterricht anbieten.
Dabei ist das Kohortenprinzip einzuhalten.
Der Wechselunterricht entspricht dem jeweiligen Stunden- bzw. Vertretungsplan.
Bei der Organisation des Wechselunterrichts folgen wir dem bereits vor den Frühjahrsferien praktizierten Organisationsprinzip.
Eine entsprechende Übersicht mit den zugewiesenen Räumen, den Eingängen, Treppenhäusern und Pausenhöfen finden Sie im Anhang.
Wir beginnen am Montag, dem 26.04.21, mit dem Präsenzunterricht für Gruppe B.
Eine Notbetreuung wird eingerichtet. Kinder in der Notbetreuung werden von Herrn Schmieder oder parallel zum Unterricht durch die unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen beaufsichtigt.
Der Unterricht beginnt am Montag, dem 26.04.21, bzw. am Dienstag, dem 27.04.21, in der 1. Stunde mit der Selbsttestung unter Anleitung der unterrichtenden Fachlehrkraft (siehe Punkt 2).
Parallel zu den Präsenzangeboten im Q1-Jahrgang und dem Wechselunterricht in den Jahrgängen 5 und 6 finden für den E-Jahrgang die geplanten Klausuren in Präsenz unter Einhaltung erweiterter Hygienebestimmungen und nach einer Selbsttestung mit negativem Ergebnis statt. Bitte beachten Sie dabei die vorgesehenen Räume.
Die noch ausstehenden schriftlichen Abiturprüfungen bleiben von allen genannten Präsenzveranstaltungen unberührt.
Wie organisieren wir die Selbsttestungen ab Montag, dem 26.04.21?
Alle Schülerinnen und Schüler und alle KollegInnen, die am Präsenzunterricht teilnehmen, müssen sich zweimal im Abstand von höchstens drei Tagen einem Selbsttest unterziehen.
Dabei ist der Tag der Testung Tag 1.
Wir beginnen mit den Testungen jeweils am ersten Tag des Präsenzunterrichts, also am Montag oder am Dienstag, jeweils in der ersten Stunde.
Die zweite Selbsttestung erfolgt dann am Mittwoch oder am Donnerstag.
Für die Durchführung der Selbsttestung und die Dokumentation ist jeweils die in dieser Stunde unterrichtende Kollegin/ der unterrichtende Kollege verantwortlich.
Bei den Selbsttestungen erhalten Sie Unterstützung durch das Testteam (KollegInnen und Eltern).
Wer organisiert die Selbsttestungen? Wer sind die Ansprechpartner?
Für die Bereitstellung und Bestellung der Testkits, für Unterstützung bei der Organisation der Selbsttests in den Klassen und Lerngruppen und alle Fragen rund um die Selbsttestung stehen Frau Klein, Frau Lutz, Frau Tews, Herr Rauschenbach, Herr Schendel, Herr Woyke und Herr Lehm zur Verfügung.
Selbsttestungen mit negativem Ergebnis werden sicher noch sehr lange Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht oder anderen Präsenzangeboten sein.
Erste Erfahrungen zeigen einerseits, dass unsere SchülerInnen diese Testungen sehr ernst nehmen. Andererseits sind die Sicherstellung, Organisation und Durchführung der Selbsttestungen mit einem erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden.
Das Schulleitungsteam dankt den KollegInnen, die als Mitglieder des Testteams bei der Bewältigung dieser Aufgabe helfen.
Wie wird der Unterricht während der Abiturprüfungstage (siehe Terminkalender auf der Homepage) organisiert?
Während der Tage, an denen die schriftlichen Abiturprüfungen stattfinden, wird für den Q1-Jahrgang Präsenzunterricht erteilt. Für die Orientierungsstufe gilt Wechselunterricht.
Die Sicherstellung der Abiturprüfung erfordert wegen der unbedingt einzuhaltenden Hygienevorgaben einen erhöhten Personaleinsatz. Dieser führt zwangsläufig zu Abstrichen im Distanzunterricht. Bitte haben Sie Verständnis dafür.
Wird es eine Notbetreuung geben?
Ja, es wird eine Notbetreuung für die Jahrgänge 5 und 6 geben, da ja nicht an allen Tagen alle Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht sind. Bitte melden Sie Ihr Kind unter an.
Wie läuft es mit der Testung der Schülerinnen und Schüler in der Schule? Gibt es eine Testpflicht?
Die Schülerinnen und Schüler testen sich i.d.R. selbst vor Ort in der Schule und es gibt eine Testpflicht. Hierzu sagt die Corona-Verordnung Folgendes:
Beschränkung des Zugangs zum Präsenzunterricht
Für die Zeit ab dem 19. April ist der Zutritt zur Schule im Zusammenhang mit schulischen Veranstaltungen für alle Personen an den Nachweis eines negativen Testergebnisses in Bezug auf eine SARS-CoV-2-Infektion geknüpft. Dies gilt neben dem regulären Unterrichtsbetrieb auch für die Teilnahme an der Notbetreuung und im Ganztag.
Nachweis eines negativen Testergebnisses
Zum Nachweis eines negativen Testergebnisses stehen folgende drei Möglichkeiten zur Verfügung:
a) Durchführung einer zweimal wöchentlichen Selbsttestung in der Schule.
b) Vorlage einer Bescheinigung eines negativen Testergebnisses über einen an anderer Stelle durchgeführten Test, z. B. im Bürgertestzentrum, in einer Arztpraxis oder in einer Apotheke. Der Test darf nicht länger als drei Tage zurückliegen und muss danach erneut erfolgen und bescheinigt werden.
c) Vorlage einer qualifizierten Selbstauskunft über einen durchgeführten Selbsttest im häuslichen Umfeld. Dieser Test darf nicht länger als drei Tage zurückliegen und muss danach erneut durchgeführt und bescheinigt werden.
Folgen bei Nichtvorlage eines negativen Testergebnisses
Schülerinnen und Schüler, die auf Grund einer nicht vorliegenden Bescheinigung über ein negatives Testergebnis nicht zugangsberechtigt sind, erhalten ein eingeschränktes Angebot im Distanzlernen, das im Umfang in etwa dem entspricht, was Schülerinnen und Schüler im Wechselunterricht während der Phase des Distanzlernens erhalten. Die Leistungsbewertung dieser Schülerinnen und Schüler erfolgt auf Basis dessen, was Lehrkräften im Rahmen der realisierbaren Kontakte und an Rückläufen zu Arbeitsaufträgen und Aufgaben an Erkenntnissen möglich ist. Diese Arbeitsaufträge können die Lehrkräfte auch verpflichtend aufgeben. Dabei überprüfen Lehrkräfte, z. B. über regelmäßige Gespräche zu eingereichten Arbeitsergebnissen, den Grad der Eigenständigkeit der Bearbeitung und tragen den Bedingungen, unter denen Arbeitsergebnisse entstanden sind, bei der Bewertung angemessen Rechnung
Wie ist die Testung im Detail organisiert?
Für SchülerInnen in der Notbetreuung erfolgt die Selbsttestung unmittelbar zu Beginn der ersten Stunde. Organisiert wird die Selbsttestung durch die jeweils für die Notbetreuung eingeteilte Kollegin/ den eingeteilten Kollegen.
Für die Durchführung der Tests muss eine Einverständniserklärung, für zu Hause durchgeführte Tests muss eine „qualifizierte Selbstauskunft“ vorliegen.
Auch hier gilt:
Ein negatives Testergebnis darf nicht länger als drei Tage zurückliegen. SchülerInnen und KollegInnen müssen ihre Selbsttestung nachweisen.
Die Vorlage für die Einverständniserklärung und die Vorlage für die „qualifizierte Selbstauskunft“ sind zentral für jede Klasse in dem jeweiligen Nextcloud-Ordner „Klassenraum“ hinterlegt.
Und ganz wichtig:
Wir am LGN sind ein Team und wir halten zusammen. Sollte es einen Verdachtsfall an der Schule geben, so ist das in keiner Weise zu kommentieren. Es gibt einen klaren Ablaufplan bei solchen Ereignissen.
Wir gehen zusammen mit der Meldung um und werden die entsprechenden Maßnahmen einleiten. Jeden von uns könnte es treffen und es geht darum, dass wir gemeinsam gegen das Virus kämpfen. Das ist wichtig und nur so und zusammen werden wir die Ausbreitung des Virus stoppen können.
Wichtig ist, dass wir gegenseitig auf uns aufpassen, uns ermutigen und immer daran denken, dass wir im Team stark sind.
Wir, liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, sind zusammen das Lessing- Gymnasium Norderstedt!
Ihr Schulleitungsteam
Anlagen: