Auseinandersetzung mit Plastiken im Museum

SH i B - Projekt

Auseinandersetzung mit Plastiken im Museum

Auseinandersetzung mit Plastiken im Museum 733 550 Lessing-Gymnasium Norderstedt

Begegnung mit dem Original

Eine Projektgruppe unter der Leitung von Frau Paetzold, Frau Meisel und Frau Schütt – Krause hat sich drei Tage lang mit dem seelischen Ausdruck der Bronzefigur „Pierre de Wissant” (einer Vorarbeit zu dem Denkmal der „Bürger von Calais”) von Auguste Rodin auseinandergesetzt.

1. Tag : Raus ins Museum

„Und endlich ging es los: Wir, 15 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 bis 13, standen gespannt imKunstraum und waren absolut begeistert von der Vorstellung, ganze drei Tage abseits des normalen Schulstresses mit Kunst zu verbringen.


Aber zuerst wurden wir mit ausreichend Profimaterialien versorgt, darunter ein Skizzenblock und ein Rötelstift. Soweit gerüstet und entsprechend motiviert ging es dann sogleich weiter in die Kunsthalle, wo der erste Tag unseres SHiB-Projektes stattfand. Nachdem wir alle sicher angekommen waren und das Gruppenfoto erstellt hatten, begannen wir mit der ersten Aufgabe: „Skizziert die Statue von Rodin vor dem Original!„

Für alle, die Auguste Rodin nicht kennen: Er ist einer, wenn nicht der bekannteste Bildhauer (und Zeichner) des 20.Jahrhunderts. Seine Kunstwerke, insbesondere seine Plastiken und Skulpturen, hängen bzw. stehen in allen großen Kunstmuseen der Welt. Mit diesem überaus inspirierenden Vorbild vor Augen machten wir uns an die Arbeit. Doch das Skizzieren gestaltete sich schwieriger, als wir es auf den ersten Blick angenommen hatten. Alle, die schon einmal versucht haben, einen dreidimensionalen Körper zu zeichnen, wissen, dass es ziemlich frustrierend sein kann, denn der Blickwinkel ändert sich jedes Mal, wenn man die Skulptur betrachtet.

Doch wir waren alle vom Ehrgeiz gepackt und ganz bei der Sache. Als es Zeit für die Mittagspause war, konnten sich die meisten kaum von den Skizzenblöcken entfernen.

Als wir am Ende des Tages dann unsere Ergebnisse besprachen, war noch einmal deutlich zu sehen, wie viel Spaß uns das Zeichnen gebracht hatte: Jeder von uns hatte mindestens eine Zeichnung, mit der er oder sie zufrieden war. Frohen Mutes verließen wir dann am Nachmittag die Kunsthalle , in Gedanken schon beim nächsten Tag, der versprach genauso spannend, interessant und voller neuer Eindrücke zu werden wie der erste!

Luisa Zechel ( E s ) 2 / 2

2. Tag : Zurück im Kunstraum

„Am zweiten Tag beschäftigten wir uns mit dem Thema Plastik. Dieser Tag war wohl der, an dem wir allean unsere Grenzen stießen.

Der Tag begann damit, dass wir gemeinsam die Tische umstellten, damit wir alle an einem großen Gruppentisch Platz nehmen konnten. Dann führte Frau Meisel uns in das Thema ein. Wir nahmen uns zuerst ein Schulbuch und konnten selber mit dem Thema vertraut werden. In der darauffolgenden Besprechung wurden einige Begriffe und Arten der Plastik geklärt. Nun wussten wir alle, was genau eine Plinthe ist oder was Non-finito bedeutet.

Unsere Aufgabe war es heute eine Plastik zu erschaffen, natürlich von „unserem„ Pierre de Wissant. Es blieb uns überlassen, ob wir nur ein Körperteil von ihm darstellen oder ob wir kreativ etwas hinzufügen wollten. Viele verschiedene Materialien wurden für uns bereitgestellt : Keramiplast, Gips, Stöcker, Steine und Draht.

Nach einer Vorzeichnung unserer Plastik ging es endlich ans Werk: Konzentriert arbeiteten wir stundenlang. Frau Meisel gab uns dann hier und da eine Hilfestellung, da wir alle noch nicht so vertraut mit den Materialien waren. Viele Teilnehmer waren hinterher enttäuscht, weil sie nicht genau das geschafft hatten oder nicht so weit gekommen waren, wie sie es sich vorgenommen hatten, aber dennoch können sich die Plastiken nach viel Spaß und Mühe sehen lassen.

Ayesha Siddique (E s)

3.Tag : Wieder in gewohnter Umgebung

Am dritten Tag stand die Malerei mit Ölfarben und einem speziellen Malmittel im Vordergrund. Nach einem musikalisch durch Klänge unterlegten „Aufwärm-Malen„ ging es los. Je nach Belieben durfte die in den letzten zwei Tagen besprochene Skulptur auf die Keilrahmen gebracht werden. Viele Stilrichtungen vom Impressionismus über Kubismus bis Pop-Art waren vertreten. Durch Musik, Kaffee und Kuchen war die Atmosphäre sehr entspannt und angenehm. Die Konzentration blieb dabei jedoch nicht auf der Strecke und es entstanden viele beeindruckende Arbeiten.

Ein anschließendes Revue-Passieren des gesamten Projektes mit Frau Schütt-Krause, Frau Paetzold und Frau Meisel bildete einen tollen Abschluss, bei dem sich alle Teilnehmer einig waren, dass der Lernerfolg enorm war und Wiederholungsbedarf besteht.

Maria Stjepic (E k)

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